Pankratius zählt zu den vierzehn Nothelfern und gehört zu den Eisheiligen. In Altbayern verbreitete sich die Pankratiusverehrung bereits in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts über den Missionar Bonifatius. Der Enkel Karls des Großen, der spätere Kaiser Arnulf von Kärnten, vermehrte die Pankratius-Verehrung in seinem Reich. Der Papst rief ihn um Hilfe, um die Stadt aus unerwünschten Händen zu befreien. Arnulf kam diesem Ruf nach und siegte 896 n. Chr. Seiner Überzeugung nach gelang ihm dieser militärische Erfolg nur mit Hilfe des Hl. Pankratius, denn am Vorabend dieser Aktion richtete sich sein Gebet an ihn. Mit den Siegesfeiern verband sich die Krönung zum römisch-deutschen Kaiser. Arnulf brachte Pankratius-Reliquien aus Rom. Seither diente dieser Heilige im gesamten Reich als Patron von Ritter und Adel.
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Beitrag aus Juli 2018
Die Entstehung Gmünds hat ihre Sage. Sie lautet: Die ganze Gegend um Gmünd war ein tiefer See, der einerseits über die Kremsbrücke bis nahe an Rauchenkatsch und auf der anderen Seite weit in das Maltatal hineinreichte und mit dem Millstätter See in Verbindung stand. An den Enden des Sees standen die Burgen Löweneck, Oedenfest und Rauchenkatsch und die Bewohner der Burgen besuchten sich gegenseitig.
Weiterlesen „Geschichte des Ortes“ nach der Chronik der Volksschule Gmünd