Rund um die Stadtmauern von Gmünd tauchen die Begriffe Anger, Au oder Tratte mit unterschiedlichen Kombinationen auf. Namen wie Moosanger, Karnerau oder Riesertratte hören sich selbstverständlich an. Oberflächlich betrachtet sind es bekannte Wörter, sie klingen deutsch. Verstehen wir aber auch, was sie bedeuten? Über die mündliche Überlieferung dieser Flurnamen bewahren sie vor allem Informationen über die alte Kulturlandschaft in der Umgebung Gmünds.
Wenn aber die uralte Zeit noch irgendwo haftet in der neuen, so ist es in den Benennungen der Dorffluren, weil der einfache Landmann lange Jahrhunderte hindurch kein Bedürfnis fühlt, sie zu verändern.
Jacob Grimm
Zunächst zum Anger: Im rechtlichen Sinne war ein solcher ursprünglich ein eingezäuntes Grundstück, das von seinem Besitzer frei benutzt werden konnte – oft war es einfach ein Grasplatz in unmittelbarer Nähe einer Siedlung. Rechtlich gesehen konnte auch ein Anspruch auf ein Gemeinrecht damit verbunden sein. Anfänglich handelte es sich dabei um einen wilden Boden, im Sinne von ungepflügt, aber mit Baumbestand, darunter auch Obstbäume. Späterhin gehörte er in der Regel zur sogenannten Allmende, also einer für die Allgemeinheit bestimmten Fläche und stand allen Berechtigten entsprechend zur Verfügung. Ursprünglich konnten solcherart Nachbarschaften als Gemain über relativ große Landstücke verfügen. Größtenteils wurden solche Gemeinflächen im Laufe der Zeit unter den späteren „Gemeindebürgern“ aufgeteilt, aber ebenso verkauft. Wurde er beweidet, beaufsichtigte in der Regel ein Gemeindehirte die Tiere. Stets war das Hirtenwesen für jeden Ort wichtig. Das Kärntische Wörterbuch aus dem 19. Jahrhundert verweist beim Anger auf eine Wiese, die im Tale lag, im Gegensatz zur Alm. Das Grimm’sche Wörterbuch beschreibt in der Wortgeschichte dieses ahd. angar eine Wortwurzel, die ein Land beschreibt, das einer Flusskrümmung folgt. So verweisen unterschiedliche Quellen auf die vieldeutige Verwendung dieses Wortes. Nun lag ein Anger üblicherweise trocken – im Gegensatz zu einer Au oder Wiese, die eher feucht waren.
Der Moosanger (rechtsseitig der Malta gegenüber vom Kalvarienberg) belegt wiederum die berühmte Ausnahme: Hier verweist bereits das Moos auf seine feuchte Beschaffenheit, ein Kaufbrief aus dem 15. Jahrhundert beschreibt einen Anger „Moosning enhalb der Maltein an der Hattenberg gelegen“. Im Bairischen war Moos aber nicht nur einem Sumpf gleichgestellt und verschieden von der heutigen Bedeutung des Wortes. Von der Pfarrkirche Gmünds heißt es zwar, ihr Name sei ursprünglich Maria im Moos und würde auf den Sumpf verweisen, der noch lange an den einstigen See im Gmünder Becken erinnerte. Jedoch war vor den Flussregulierungen auch regelmäßig mit Überschwemmungen zu rechnen.
Der Franziszeische Kataster aus 1826 berichtet neben dem Waschanger noch von einem Laufanger. Korrekturen rund um Gmünd versetzen nachträgliche Verortungen in Rot, wohl aus Gründen der Anfertigung durch Ortsfremde. Im Original des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen wird eine erste Platzierung der Laufanger-Leithen richtiggestellt und mit dem Flurnamen die Auen in roter Farbe vertauscht. Dieser Laufanger zog sich damit westlich der Unteren Vorstadt entlang des alten Flusslaufes der Malta. Althochdeutsch hlauf verwendete man für Stromschnellen und Wirbel aufgrund Unregelmäßigkeiten des Flussbetts. Dieser Name kennzeichnete demnach die Lage des Angers mit den dort auftretenden Eigenschaften des Flusslaufs.
Im Flurnamen Waschanger verweist das Wort selbst auf einen Waschplatz für die Wäsche, logischerweise am Fluss liegend. Allerdings wird er am linken Ufer der Lieser im heutigen Gries angeführt. Das ehemalige Grieß mit scharfem ẞ steht wiederum für das angeschwemmte Geröll, die Kies- und Sandmasse eines Flusses. Der alte Flurname Waschanger findet sich heute nur mehr rechtsseitig der Lieser in der nordöstlichen Besiedlung der Stadt. Die einst linksseitig liegende Kreutz Leithen als Name des Abhangs zur geteilten Kirche hin verlor sich hingegen.
Nun zum Flurnamen Au: Eine solche bezeichnete in ihrem sprachlichen Ursprung sowohl eine Insel, die ein Fluss durch seine Arme bildet als auch eine nasse Wiese. Dementsprechend erscheint der Flurname die Auen auf dem Landstreifen, den die Lieser mit dem vormaligen Mühlbach / Wiehr einschloss – noch vor der alten Mündung mit der Malta. Der Name der Karnerau geht ebenfalls auf die Insel in der Malta zurück und wurzelt in der mundartlichen Bezeichnung für die Kärntner Au = Karner-Au. Als Gmünd noch der Salzburger Gerichtsbarkeit zugeteilt war, lag die Karnerau bereits in Kärnten. Dieser Name wanderte danach in die weitere Umgebung hinein. Sprachgeschichtlich erscheint eine Au erst später als Land am Wasser oder Wiesen in Wassernähe, bis hin zum bewachsenen Rand eines fließenden Gewässers. Auwiesen waren vor allem zum Abmähen bestimmt. Die Flächen konnten auch mit Gebüsch oder Erlen bewachsen sein und es handelte sich dabei meist um ein flaches Gelände. Der Franziszeische Kataster (1826) zeigt eine Brücke über die Malta in der Unteren Vorstadt, um auf die Auen zu kommen. Diese sogenannte Gröber-Brücke war eine unermüdliche Baustelle: jedes Hochwasser setzte ihr empfindlich zu, sodass schlussendlich auf einen Wiederaufbau verzichtet wurde.
Verbleiben noch die Tratten: Solche waren ursprünglich jene Teile der Feldfluren, die als Brachland gemäß der Dreifelderwirtschaft alle drei Jahre als Viehweide verwendet wurden. Der sogenannte Flurzwang regelte den Anbau der Ackerflächen. Über sechshundert Jahre blieb man diesem Modell treu. Wortwurzel liegt im Tritt oder auch Trift als Weg oder Spur. In vielen Gegenden wurde dieser Flurname jedoch auch etwas abweichend davon einfach für die Viehweiden verwendet. Eine Trattordnung regelte das Weiderecht, genannt der Trib oder auch Trift. Wer das Vieh auf die Weide trieb, hatte Trattgeld zu begleichen. Dieses floss in eine Gemeinschaftskasse, davon u. a. auch der Hirte bezahlt wurde. Im Detail liegt hinter Tratte ein Rechtsbegriff, der sich je nach Region unterschiedlich herausformte. Vielfach ersetzte er auch eine ursprüngliche Allmende, an der Nutzungsberechtigte als Gemeinschaft Rechte auf Beweidung bis hin zu bestimmten Rechten zur Holzbeschaffung besaßen.
In Weistümern und anderen ländlichen Rechtsquellen des späten Mittelalters wird unter einem Tritt- und Trattrecht „die zusammenfassende Bezeichnung für eine Vielzahl von Wegerechten, von Viehtriebs- und Weiderechten, die entweder der dörflichen Genossenschaft insgesamt oder einzelnen zustehen“, verstanden. „Am meisten verbreitet ist die Formulierung trieb und tratt.“ Das Trattrecht umfasst einen fest umrissenen Inhalt und bezeichnet ein Weiderecht auf fremden Grund.
(Gallor, siehe unter Literatur)
Die drei heutigen Tratten außerhalb der Stadtmauern – Rieser-, Holz- und Moostratte – zeigen mit ihren Doppelnamen auf ihre Lage beziehungsweise Geländeeigenschaften. Bei den vorhin erwähnten Korrekturen des Franziszeischen Katasters wurde auch die Riesertratte im Nachhinein ergänzt – ebenfalls in Rot. Das Ortsnamenbuch von Kranzmayer sieht in der Benennung der Riesertratte den Hinweis auf den Personennamen Rieser, der eine Viehtrift (Tratte) sein Eigen nannte. Laut Namenforschung geht ein Familienname Rieser auf einen Wohnort im Gesträuch, Reisig zurück. Hinter einem mundartlichen Ries könnte sich aber auch eine Wiese verstecken, die reich an Sumpfbinse war. Auf die einst sumpfigen Talböden wurde bereits mehrfach hingewiesen. Kranzmayer setzte dieses Rieser an anderer Stelle auch in Bezug zu einer Holzriese, mundartlich für eine Holzgleitbahn. Eine ris/ris’n kennt man in der Kärntner Mundart auch als eine natürliche Geländerinne, in der geschlagenes Holz heruntergeschossen wurde.
Erst wenn ältere Aufzeichnungen derartig vieldeutiger Flurnamen auftauchen, kann man eine Wortwurzel eingrenzen und andere ausschließen. Bis zu einer erst noch anzufertigenden Sammlung ältester auffindbarer Aufzeichnungen regionaler Flurnamen sollte bei Unklarheit eine gewisse Bandbreite stehenbleiben. Das Beispiel Riesertratten zeigt dies eindrücklich. Die Charakteristik dieses regionalen Ris/Rieß belegt sich durch die Kalvarienbergkirche, 1629 war diese noch eine Sandrieß-Kapelle. In einer Aufzeichnung aus dem 15. Jahrhundert erscheint ein Anger „enhalb der Sandrisen an die Veichten stossent“ als auch ein Anger, der 1472 verkauft wird mit der Verortung „Malthaner Thor ob der Sandtrissen/Santrisen glegen“. Noch Broll selbst nennt die Flur Riesentratte. Demnach hat sich das Risen im Munde zu einem Rieser gedreht.
Dieses Gmünder Risen steht mit großer Wahrscheinlichkeit für Geländerinnen. Solcherart Rinnen wurden durch die jüngste Abholzung am Treffenboden-Abhang aus dem Waldboden hervorgeholt – der einstigen Grünnleithen. Das „Sandige“ gründet sich neben dem Fehlen von Bächen im Schwemmmaterial der eiszeitlichen Lieser, das sich unter dem Treffenboden verbirgt. Wie diese Geländeeigenschaft entstand, ist jedoch hier nicht die Fragestellung. Genauso wenig, ob sich die ursprüngliche Tratte an der Sandtrisen unter Umständen sogar auf eine derartige Holztransport-Rinne auf dem „sandigen Abhang“ beziehen könnte. Ohnehin beschäftigte die Holzbringung den Menschen des Mittelalters pausenlos, war doch der regionale Bergbau sehr holzhungrig und die Stadtbewohner sollten ebenso aufgewärmt durch den Winter kommen. Manches wird wohl ungeklärt verbleiben.
Die an der Lieser gelegene Moostratte ist gleich dem Moosanger als feuchte Weide zu sehen. Laut Broll begegnen wir hier in Aufzeichnungen des 15. Jahrhunderts dem „Mos ob Gmünd enhalb der Malthan am Hatenperg glegen“. Die Holztratte wiederum beschreibt eine bewaldete Viehweide. Ein Nutzwald hieß einfach Holz. Die alten Viehweiden bestanden stets auch aus Laubfutterbäumen. Die Kulturlandschaft war geprägt von diesen Laubfutteranlagen. Baumlaub verwendete man bereits seit der Steinzeit als Viehfutter. Sogar das dafür eingesetzte Werkzeug hat sich über diese lange Zeit hinweg nicht sehr verändert. Es gab Zeiten, da wurde sogar vorrangig Laub verfüttert, wenn es die regionalen Verhältnisse erlaubten. Nicht nur wegen seiner stärkenden Wirkung für die Gesundheit der Tiere: es half sogar im Krankheitsfall wie eine Medizin darüber hinweg – wenn man wusste, wie es einzusetzen war, so die alte Fachliteratur. Für den Winter wurde es getrocknet und fand auch als Streu seine Verwendung. Wege in dieses Holz hinein endeten plötzlich irgendwo. Daher kommt die Redensart auf dem Holzweg für einen Gedanken, der nicht weiterführt …
Dass sich auch durch die vielen Abhänge unterschiedliche Leiten (mhd. līte = Bergabhang, Halde) in den Flurnamen rund um Gmünd verewigten, gründet sich schon in der Landschaft selbst. So zeigen sich die unteren Hänge des Hattenbergs als Obere und Untere Leithen, offensichtlich gab es auch eine Laufanger-Leithen. Die Grünnleithen und die Kreuz Leithen umschlossen die oberhalb der alten Burg liegende Schloßleithen. Der Name für die markante Erhöhung oberhalb der Holztratte, dem Predigtstuhl, bezieht sich auf die erhöhte Kanzel in der Kirche, wo der Pfarrer an das Volk predigte.
Naturgemäß hatte Gmünd im Mündungsgebiet zweier Flüsse die Herausforderungen, der Naturgewalt Wasser Herr zu werden. Die meisten Flussläufe wurden erst in der Neuzeit im Hinblick auf die regelmäßigen Überflutungen ihrer Ufer reguliert. Welcher Art die Eingriffe im Laufe des Mittelalters an Malta und Lieser waren, wird wohl kaum mehr zu klären sein. Bisher vermutet der Stadthistoriker Anton Fritz – neben dem bekannten Wehr an der Lieser – auch einen größeren Eingriff bei der Malta, möglicherweise für einen Wassergraben an der ersten Stadtmauer. Dies im Detail zu belegen, wird jedoch kaum mehr möglich sein. Spuren eines Bachlaufes sollen sich in der Tiefe der Kirchgasse verstecken: Eine Aufzeichnung berichtet von einem alten „Bachbett“, das bei Grabungsarbeiten zum Vorschein kam.
Flussbauten ganz anderer Art waren die Wehren sowohl in der Lieser als auch in der Malta. Der vorangestellte Katasterauszug zeigt zwei sich quer über die Malta ziehende Bauten. Ein derartiges Bauwerk diente zum Stauen, aber auch zur gelenkten Wasserableitung. Jedoch zeigt der Franziszeische Kataster nur die beiden Wehre in der Malta, das Wehr der Lieser aber nicht. Das Maltawehr vor der Stadtbrücke diente der ehemaligen Zündholzfabrik (nördlich vom heutigen Installateur Klausner), dasjenige nach der Brücke für die ehemaligen Schmiedebetriebe Köfler und Gröber, wodurch die Zuführung von Betriebswasser für die Schmiedehämmer möglich wurde. Bei diesen Bauten handelte es sich demnach um Wasserbenützungsanlagen, die vor dem großen Hochwasser von 1903 aus Holz gebaut waren. Diese waren zweifelsohne immer wieder von den diversen Hochwasserereignissen betroffen. Die Erhaltung des oberen Maltawehrs lag zwar im Interesse der Erhaltung der Stadtbrücke, jedoch hatte vor allem die Große Gieß gezeigt, welche Risiken mit beiden Wehrbauten im Zusammenspiel mit der Ufersicherung verbunden waren. Gemeindeprotokolle belegen eine vermehrte Unterspülung der Ufermauern vor allem durch die schräg verlaufenden Wehren.
1905 wurde nur das untere Maltawehr wiederhergestellt, jedoch nicht mehr schräg und nicht mehr aus Holz, sondern quer zum Flussbett der Malta und aus Beton. Die Protokolle berichten über eine erste Reparatursumme von 10.000 Kronen, die zu 80 % aus dem zur Verfügung gestellten Notstandsfond beglichen wurde. Das nächste Hochwasser aus 1919 riss auch dieses wieder weg. Der erneuten Reparatur der Ufermauern und des Betonwehrs folgte ein beinahe fünfjähriger Rechtsstreit zwischen Gemeinde und Bauunternehmen wegen der Bezahlung. Bei diesem Manöver war die größte und kostspieligste Sache die Ableitung des Flusses. Denn die beschädigten Stellen mussten trockengelegt werden. Ein Verfahren wanderte durch die diversen Verwaltungsbehörden bis nach Wien und fand sein Ende 1924 mit einem Urteilsspruch aus Klagenfurt. In Folge der Nachkriegsinflation handelte es sich im Falle des von der Gemeinde zu tragenden Anteils (25 %) zunächst um einen Streitwert von 30.000 Kronen, der sich gerichtlich um das Tausendfache (!) auf 30 Millionen Kronen erhöhte und letztendlich durch 20 % Zinsen (!) eine Zahlung von 37,5 Millionen Kronen nach sich zog. Demnach wurde einer tausendfachen Erhöhung recht gegeben, obwohl die Krone gegenüber der Goldparität „nur“ auf den 380sten Teil gefallen war. Die rechtliche Grundlage dafür waren die gestiegenen Preise für die Baumaterialien. Die letztendlich bezahlte Summe weist der historische Währungsrechner der Österreichischen Nationalbank mit der heutigen Kaufkraft von etwa 4,6 Millionen Euro aus (siehe aber auch die Hinweise auf die Verlässlichkeit dieser Berechnung in der Quelle auf eurologisch.at).
Das Lieser-Wehr in Höhe der Kreuz Leithen diente wiederum zum kontrollierten Ableiten des Wassers in die Pongratzen-Vorstadt. Dieser künstlich angelegte Wasserlauf war für den Bedarf der Handwerksbetriebe und der Mühle südlich der Stadtmauern vorgesehen. Mit Bezug auf letztere wurde sie der Mühlbach genannt. Dieser Bachlauf überliefert sich auch als die Wiehr, eine mundartliche Version von Wehr. Im bayerischen Dialekt fällt die Wier unter die Wortabwandlung einer Wehr zum Stauen von Wasser in Bächen. Erst als ein Mädchen darin ertrank, wurde diese Wasserrinne zugeschüttet. Heute erinnern nur mehr verwaschene Spuren an diesen verschwundenen Bach. Gleichermaßen verschwunden sind die Erinnerungen an die drei Wehren um Gmünd.
Wo ein Fluss, dort dokumentiert sich seine Verwendung als Transportweg. Es existieren alte Aufnahmen vom Holzschwemmen in der unteren Malta. Der Holztransport per Wasser war noch bis ins letzte Jahrhundert hinein eine kostengünstige und vielfach eingesetzte Methode in Kärnten. Ob man auch bei der Karnerau Auffangvorrichtungen für das Schwemmholz erbaute, ist noch ungeklärt. Dabei handelte es sich um sogenannte Rechen, die Holzstämme aus der Holztrift stoppten. Eine derartige Vorrichtung überliefert sich zum Beispiel per Foto aus 1930 aus dem oberösterreichischen, alpinen Stodertal.
Bilder aus dem Archiv
Literatur
Wörter-/Namenbücher/Karten/Originalquellen
Althochdeutsches Wörterbuch ( AWB): „Au“ als oua/in ouon, in: Sammlungen im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig auf Grund der von Elias v. Steinmeyer hinterlassenen Arbeit. Bearbeitet und herausgegeben von Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings. Leipzig 1952-2015ff. Online: woerterbuchnetz.de (besucht am 13.06.2023).
Bahlow, Hans: „Ries“, daraus Rieser, in: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Lizenzausgabe, Bindlach 1992, ISBN 3-8112-0294-4.
Bayerisches Wörterbuch (BDO): Bayerns Dialekte Online. Zur Verfügung gestellt von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Suchfeld „Anger“ unter woerterbuchnetz.de, „Moos“ unter bdo.badw.de, „Wehr“ unter bdo.badw.de, als auch unter das Wehr oder die Au. Hier auch Leite (besucht am 13.06.2023).
Deutsches Rechtswörterbuch: „Anger“. DRW I, Spalte 643-644, Online: woerterbuchnetz.de (besucht am 13.06.2023).
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Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache (DWDS). Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute, hrsg. v. d. Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, hier z. B. „Moos“ unter dwds.de (besucht am 13.06.2023).
Franziszeischer Kataster (1826): Kataster der Habsburgermonarchie. Online: maps.arcanum.com (besucht am 13.06.2023).
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Heuser, Rita: „Ries“, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands, Online: namenforschung.net (besucht am 10.06.2023)
Kroiß, Daniel, Leithe, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands, Online: namenforschung.net (besucht am 13.06.2023).
Lexer, Matthias: „trat“ ,in: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 3. Aufl. Stuttgart 1992, Sp. 271, Online: woerterbuchnetz.de (besucht am 10.06.2023).
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Mittelhochdeutsches Wörterbuch von Benecke, Müller, Zarncke, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/23, hier „Anger“. Online: woerterbuchnetz.de (besucht am 10.06.2023).
Pohl, Heinz-Dieter und Birgit Schwaner: Das Buch der österreichischen Namen, Wien/Graz/Klagenfurt 2014.
Pohl, Heinz-Dieter: Kals am Großglockner. Alle bearbeiteten und erhobenen Namen des Kalser Tales mit kurz gefasster Erläuterung. Zuletzt ergänzt am 28.05.2017, hier „Hohe Riese“/Holzgleitbahn. Online: members.chello.at (besucht am 10.06.2023).
Quellen
Blog Stodertal: Foto eines „Flußrechens“. In: Menschen – Bilder – Geschichten – Natur. Holztreiben und Flößen in den 1930er Jahren. Bericht vom 15. April 2017, hier unter den Fotos vom Flößen. Online: stodertalfreunde.blogspot.com (besucht am 10.06.2023).
Broll, Georg: Aus Gmünds vergangenen Tagen. Erste und zweite Lieferung. Gmünd 1936 bzw. 1938 im Selbstverlag. 1. Lieferung online: ark:/65325/r20bwr.
Gallor, Gernot Franz: Die Waldweide unter besonderer Berücksichtigung der Rechtslage in der Steiermark und in Kärnten. Dissertation Universität Graz 2017, S. 32ff. Online: urn:nbn:at:at-ubg:1-135690